Die Anti-Atom-Gruppe Freiburg beteiligte sich auch in diesem Jahr mit einem Infostand zum Hiroshima-Jahrestag (6. August) gemeinsam mit dem Friedensforum Freiburg. Jährlich geben die Regierungen dieser Welt zusammen mehr als 2.240 Milliarden US-Dollar für Rüstung und Kriege aus (SIPRI-Bericht vom 24. April 2023). Nach dem Abwurf der Atombomben am 6. August 1945 auf Hiroshima und am 9. August auf Nagasaki gab es keine "Friedensordnung" in Europa. Jahr für Jahr finden weltweit mehr als zehn Kriege statt. Neben der Klimakatastrophe ist heute mehr denn je ein Atomkrieg die größte Gefahr für das Überleben der Menschheit.
2.240 Milliarden US-Dollar pro Jahr fürs Militär haben nicht mehr Sicherheit gebracht, sondern zu immer größerer Konfrontation und direkt in einen Krieg geführt.
Rußlands völkerrechtswidriger Angriffskrieg gegen die Ukraine ist de facto ein Stellvertreterkrieg zwischen den Atomwaffen-Mächten USA und Rußland.
Die Kriegsparteien versuchen, den Krieg mit immer mehr und immer schlimmeren Waffen auf dem Schlachtfeld zu entscheiden, statt sich an den Verhandlungstisch zu setzen.
Die Gefahr einer Ausweitung des Krieges und ein Einsatz von Atomwaffen wird täglich größer.
Stoppt den Krieg, ächtet und verbietet Atomwaffen!
Wir fordern Deeskalation und Verhandlungen statt 100 Milliarden Euro für Aufrüstung und neue F-35-Atombomber für Deutschland!
Wir fordern statt der Modernisierung und Lagerung von Atomwaffen in Büchel (Rheinland-Pfalz), daß Deutschland endlich den Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnet!
Atomwaffenstützpunkte schaffen keine Sicherheit, sondern machen uns selbst zur Zielscheibe!
Keine Rückkehr zu Atomkraftwerken! Schon zu Friedenszeiten bergen sie ein unbeherrschbares Risiko - und erst recht im Krieg.