Logo Anti-Atom-Gruppe Freiburg, Titel der Homepage, Version 600x119
Leerblock weiß

Samstag, 22. Oktober 2022

Solidarischer Herbst:
Groß-Demo in Berlin
für Energie-Wende, gegen soziale Spaltung
und gegen AKW-Laufzeitverlängerung

Demo in Berlin, 22.10.22 - Foto: Klaus Schramm - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Am Samstag, 22.10., demonstrierten rund 6.000 Menschen in Berlin für die zur Abwendung der Klimakatastrophe dringend erforderliche, aber von den der Ampel-Regierung bisher weiter verzögerte Energie-Wende, für zielgerichtete Entlastungen der von steigenden Strom- und Gaspreisen betroffenen unteren Dreiviertel der Gesellschaft, für eine nachhaltige und bezahlbare Grundversorgung sowie für den Stop der AKW-Laufzeitverlängerung.

Organisiert wurde die Demo vom Bund für Umwelt- und Naturschutz BUND, von Campact, von den Gewerkschaften ver.di und GEW, dem Paritätischen Gesamtverband, der Bürgerbewegung Finanzwende, attac, Greenpeace, der Gewerkschaft Erziehung und der 'Volkssolidarität'. Zu den unterstützenden Organisationen gehörten das ABiD-Institut Behinderung und Partizipation, dem Deutschen Mieterbund, 'Fridays For Future', NABU, WWF, die 'OneWorryLess Foundation' und 'Sanktionsfrei.

Zu den wichtigsten Themen auf der Demo gehörten die Durchsetzung der Energie-Wende, eine Umverteilung über höhere Steuern für Reiche und der Stop der AKW-Laufzeitverlängerung. Die Demo begann um 12 Uhr im Berliner Invalidenpark. Die OrganisatorInnen der Demo sprachen von 6000 TeilnehmerInnen. Im Vorfeld hatten sie rund 20.000 erwartet. Gegen Rechtsextreme grenzt sich das Bündnis scharf ab und kritisierte zugleich eine Spaltung der Gesellschaft. Die Forderungen zeigten allerdings eine extreme Spaltung der Gesellschaft in Oben und Unten auf.

Auf selbstgemachten Schildern und Transpis war zu lesen: "Nicht mit uns! Wiŕ frieren nicht für Profite! Preise runter oder Generalstreik!", "Energie-Wende retten! AKW-Laufzeitverlängerung stoppen!", "Steuerprivilegien für Super-Reiche kippen!", "Lebensmittel, Wohnen und Energie sind keine Luxusgüter!" und "Nie wieder! Keine Bühne der AfD!"

Demo in Berlin, 22.10.22 - Foto: Klaus Schramm - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0

Demo in Berlin, 22.10.22 - Foto: Klaus Schramm - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0

Demo in Berlin, 22.10.22 - Foto: Klaus Schramm - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0

Demo in Berlin, 22.10.22 - Foto: Klaus Schramm - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0

Demo in Berlin, 22.10.22 - Foto: Klaus Schramm - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0

Demo in Berlin, 22.10.22 - Foto: Klaus Schramm - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0

Demo in Berlin, 22.10.22 - Foto: Klaus Schramm - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0

Demo in Berlin, 22.10.22 - Foto: Klaus Schramm - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0

Demo in Berlin, 22.10.22 - Foto: Klaus Schramm - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0

Demo in Berlin, 22.10.22 - Foto: Klaus Schramm - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0

Demo in Berlin, 22.10.22 - Foto: Klaus Schramm - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0

Der BUND bezog klar Position: "Kohle - Gas - Öl - Atom / erzeugen keinen Zukunfts-Strom!" und "Atomkraft? Schluß jetzt!" In seiner Rede sagte der BUND-Vorsitzende Olaf Bandt: "Die gegenwärtigen Krisen sind die Krisen der atomar-fossilen Energieversorgung, aus der wir dringen raus müssen. Dabei sind die deutschen und die französischen Atomkraftwerke und insgesamt in der EU kein Teil der Lösung, sondern des Problems. FDP und CDU/CSU schreien laut nach neuen Atomkraftwerken mit neuen Brennstäben. Dabei haben sie die Umstellung auf erneuerbare Energien und Energiesparen in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder massiv blockiert. Wir hätten diese Krise nicht, wenn wir in den vergangenen Jahren diese Blockade hätten brechen können!"

Die Demonstration zeigte, daß viele Menschen sich in der Krise nicht von rechten Parolen verblenden lassen und stattdessen eine sozial-ökologische Wende fordern.