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Samstag, 9. März 2013

1200 AtomkraftgegnerInnen in der Kaiser-Joseph-Straße

Menschenkette, 2013 - Foto: Anti-Atom-Gruppe Freiburg - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Pressemitteilung

Am Samstagmittag haben sich 1200 Atomkraftgegnerinnen und -gegner in der Kaiser-Joseph-Straße unter dem Motto „Baden-Württemberg - Zwei Jahre nach Fukushima: Wir können alles, außer Atomausstieg!“ zu einer Menschenkette formiert.

"Die Protestierenden sind zu Recht unzufrieden damit, daß die ebenfalls seit zwei Jahren amtierende "grün-rote" Landesregierung zu wenig unternimmt, um in Baden-Württemberg einen Atomausstieg zu vollziehen," so Ingo Falk von der Anti-Atom-Gruppe Freiburg.

Harry Block vom BUND Karlsruhe wies in seinem Redebeitrag darauf hin, daß neben den beiden noch laufenden Reaktoren in Philippsburg bei Karlsruhe und Neckarwestheim bei Stuttgart nach wie vor Landesmittel für die Atomforschung am Karlsruher Institut für Transurane fließen und daß diese Forschung in den letzten beiden Jahren sogar ausgeweitet wurde.

Die japanische Umweltaktivistin Mika Kumazaki ging in ihrem Redebeitrag auf die Situation in den von der Reaktorkatastrophe betroffenen Gebieten nahe Fukushima ein. Sie appellierte an ihre Landsleute und die Menschen in Deutschland gleichermaßen, weiter aktiv für eine Energiewende und ein sofortiges Ende der Atomkraft-Nutzung zu kämpfen.