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Samstag, 26. Oktober 2024

Stillstand des AKW Beznau
Millionenverlust für Axpo

Der Fallout eines Super-GAU im AKW Beznau bei üblichen Wetterverhältnissen, Karte von Europa - Grafik: FlexRISK - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Durch den mittlerweile einen Monat währenden Stillstand des Schweizer AKW Beznau entstand dem Betreiber-Konzern Axpo ein Ausfall von schätzungsweise 18 bis 20 Millionen Franken. Beim seit 1969 betriebenen Reaktor I des AKW Beznau handelt es sich um den weltweit ältesten kommerziellen Atom-Reaktor. Nach Einschätzung der Anti-Atom-Bewegung liegt die Ursache in Alterungs-Problemen, die mit einem stark angestiegenen Risiko verbunden sind.
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Freitag, 25. Oktober 2024

Zum angekündigten CASTOR-Transport
von Jülich nach Ahaus

Schwarzer-Peter-Spiel - Grafik: Samy - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
In Jülich befinden sich 152 CASTOR-Behälter mit etwa 300.000 Brennelemente-Kugeln aus dem früheren Jülicher AVR-Versuchsreaktor. Bereits 2013 war die Aufbewahrungs-Genehmigung dort abgelaufen. Seitdem wurden munter die verschiedensten Optionen diskutiert, was mit diesem Atom-Müll geschehen solle - ohne jegliche Konsequenz. Der Bau eines neuen Lagers wird so seit elf Jahren verhindert. Das jetzige Jülicher Lager dürfte eigentlich gar nicht weiterbetrieben werden. Bereits seit 2014 gibt es eine Anordnung zur Räumung. Vor über einem Jahr wurde nun angekündigt, den Atommüll per CASTOR-Transport nach Ahaus zu verschieben.
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Donnerstag, 24. Oktober 2024

CASTOR-Alarm
Panne in Philippsburg "zur Unzeit"

Tag X in Philippsburg - Grafik: Samy - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Am 13. September hatte das Bundes-Atommüll-Amt BASE den riskanten Transport von hoch­radioaktivem Atommüll aus der Plutoniumfabrik ("Wiederaufarbeitungs­anlage") La Hague ins "Zwischen"-Lager Philippsburg genehmigt (Wir berichteten). Laut zuverlässigen französischen Quellen liegt der nach wie vor geheim gehaltene Transport-Termin in der 47. Kalenderwoche - also zwischen dem 18. und 24. November. Nun konterkarierte eine Panne im "Zwischen"-Lager Philippsburg die offizielle Propaganda vom sicheren Atommüll.
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Mittwoch, 23. Oktober 2024

CASTOR-Alarm!
Demo am 9.11. in Karlsruhe

Newsletter der Anti-Atom-Gruppe Freiburg - Grafik: Samy - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Hallo zusammen!

CASTOR-Alarm!
Heute ist nun auch ein Artikel in den 'Badischen Neuesten Nachrichten' (BNN) zum angekündigten CASTOR-Transport von La Hague nach nach Philippsburg erschienen!

Auch die Anti-Atom-Gruppe Freiburg ruft zu Blockade-Aktionen gegen diesen CASTOR-Transport auf!
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Samstag, 21. September 2024

Schweizer Strom-Konzern Alpiq gegen Wiedereinstieg in die Atomenergie

Karte Schweizer Atomkraftwerke - Grafik: Samy - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
In der Schweiz gibt es eine starke Kampagne, um einen Wiedereinstieg in die Atomenergie durchzusetzen. Bei einer Volksabstimmung im Jahr 2017 über die "Energiestrategie 2050" hatten 58 Prozent einem Neubauverbot für Atomkraftwerke zugestimmt. Die Initiative 'Blackout stoppen' versucht seit Monaten mit Angstmache und Propaganda, eine Mehrheit der SchweizerInnen auf Atomenergie einzuschwören. Kürzlich jedoch warf ein von den Schweizer Tamedia-Zeitungen aufgedeckter Betrugs-Skandal diese Initiative zurück. Nun hat sich auch Alpiq, einer der drei großen Strom-Konzerne neben Axpo und BKW, gegen einen Wiedereinstieg in die Atomenergie ausgesprochen.
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Freitag, 13. September 2024

CASTOR-Alarm!
Atommüll-Transport nach Philippsburg noch in diesem Jahr

Stop CASTOR - Grafik: Samy - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Wie kaum anders zu erwarten, hat das Bundes-Atommüll-Amt BASE nun den riskanten Transport von hochradioaktivem Atommüll aus der Plutoniumfabrik ("Wiederaufarbeitungs­anlage") La Hague ins "Zwischen"-Lager Philippsburg genehmigt. Offen ist noch, ob er im Oktober, im November oder im Dezember stattfindet.
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Dienstag, 20. August 2024

Forschungs-Reaktor Garching
Noch ausstehender Schritt zum Atomausstieg
Erneute Klage gegen Weiterbetrieb

Forschungsreaktor Garching - Foto: Graf-flugplatz - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 nicht portiert
Der Forschungs-Reaktor Garching der Technischen Universität München wird seit seiner Inbetriebnahme im Jahr 2004 mit hoch-angereichertem Uran betrieben. Es handelt sich um atomwaffenfähiges Uran mit einem Anreicherungsgrad von 87 Prozent. Von den rund 30 Kilogramm Uran, die pro Jahr in Garching eingesetzt werden, reicht die Hälfte aus, um eine Atombombe des Typs Hiroshima zu bauen. Neben der Brennelemente-Fabrik Lingen und der Urananreicherungs-Anlage Gronau, die nach wie vor unbefristete Betriebsgenehmigungen haben, ist die Stilllegung des Forschungs-Reaktors Garching einer von vielen noch ausstehenden Schritten zu einem Atomausstieg in Deutschland.
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Sonntag, 18. August 2024

Les Bur'lesques
Ein Festival der Anti-Atom-Bewegung
gegen das französische "Endlager"-Projekt Bure

Festival Les Bur'lesques - Foto: BureStop - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Mehr als 3.500 BesucherInnen aus ganz Frankreich und den angrenzenden Ländern nahmen an den drei Tagen vom 16. bis 18. August am Festival des Widerstands gegen das französische "Endlager"-Projekt Bure teil. Von offizieller Seite wird das "Endlager"-Projekt als Cigéo-Projekt bezeichnet. Das Festival bei Saint-Amand-sur-Ornain - vom Kollektiv Les Bur'lesques organisiert - hatte einiges zu bieten: Neun Vorträge, 30 Filme und Dokumentarfilme, 15 Aufführungen und neun Konzerte. Außerdem gab es einen Kinderspielplatz, ein Vereinsdorf mit Informationsständen von AktivistInnen und ein Medienzentrum.
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Donnerstag, 15. August 2024

Abriß des AKW Fessenheim
Forderungen finden kein "Gehör"
...finden angeblich "Gehör"

gehört werden... - Grafik: Samy - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Beim Abriß des AKW Fessenheim fallen nach offiziellen Angaben insgesamt über 380.000 Tonnen Material an - nicht mit eingerechnet ist dabei jedoch das radioaktiv kontaminierte Erdreich unter dem Atomkraftwerk. Die Anti-Atom-Gruppe Freiburg stellte sechs Forderungen, die einen möglichst umweltverträglichen Abriß gewährleisten sollen. Diese reichte sie auch bei der grenzüberschreitende Anhörung ein, die zwischen dem 25. März und dem 31. April dieses Jahres stattfand. Von der französischen Untersuchungskommission heißt es nun, die Forderungen aus dem benachbarten Deutschland seien berücksichtigt worden. Aus dem 140-seitigen Bericht geht allerdings hervor, daß keine der sechs Forderungen "Gehör" fand. Seltsamer Weise ist in einer am 15.08. veröffentlichten dpa-Meldung zu lesen: "Deutsche Einwände zu AKW Fessenheim finden Gehör".
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Mittwoch, 10. Juli 2024

Heiße Luft von "Umwelt"-Ministerin Lemke
bei Besuch im maroden Atommüll-Lager Asse II

Asse II - Atommüll illegal abgekippt
"Umwelt"-Ministerin Steffi Lemke vermied bei ihrem heutigen Besuch des maroden Atommüll-Lagers Asse II eine klare Aussage, wann der gefährliche Atommüll, der eine Gefahr für das Grundwasser darstellt, aus den unterirdischen Stollen geborgen wird. Statt dessen versuchte sie, die Öffentlichkeit mit der grotesken Aussage zu täuschen: Die Bergung solle "allerspätestens 2033" erfolgen. Vielen Menschen - auch vor Ort - ist nicht präsent, daß für die Bergung im offiziellem "Plan" das Jahr 2033 genannt wird.
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Freitag, 24. Mai 2024

Atom-Nomaden
Ein Doku-Film von Kilian Armando Friedrich und Tizian Stromp Zargari

Newsletter der Anti-Atom-Gruppe Freiburg - Grafik: Samy - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Hallo zusammen!

Wir laden Euch herzlich ein zu einer Film-Vorführung in Kooperation mit dem Kommunalen Kino Freiburg:

Atom-Nomaden
Ein Doku-Film von Kilian Armando Friedrich und Tizian Stromp Zargari


am Sonntag, 23. Juni, 17:30 Uhr
im Kommunalen Kino.
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Samstag, 18. Mai 2024

Atommüll-Lager Asse II
Gefährliche Veränderungen

Asse II - Atommüll illegal abgekippt
Im Jahr 1965 wurde das ehemalige Salzbergwerk Asse II als "Versuchs-Endlager" eingerichtet. 2007 wurde bekannt, daß bereits seit 1988 Wasser in die Stollen von Asse II eindringt. Neun Jahre lang wurde die Tatsache von Seiten des Betreibers geleugnet. Der Zufluß hat sich auf insgesamt zwölfeinhalb Kubikmeter pro Tag ausgeweitete. Zudem stellte sich heraus, daß radioaktiver Atommüll skrupellos auch in undichten und korrodierten Fässer eingelagert wurde. Hinzu kamen flüssige Abfälle, Rückstände von Pestiziden, Tierkadaver und giftige Schwermetalle - darunter mehrere Tonnen Blei sowie hochgiftiges Quecksilber und Arsen. Auch das ultragefährliche Plutonium wurde in erheblichen Mengen in Asse II eingelagert. Im Jahr 2008 mußte der seit 2005 amtierende Atom-Minister Sigmar Gabriel eingestehen, daß Asse II die "problematischste Nuklearanlage in ganz Europa" ist. Doch erst 2010 versprach er die Bergung des Atommülls. Und zehn weitere Jahre verstrichen, bis die zuständige Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) am 27. März 2020 ein 146-seitiges Konzept für die Bergung vorlegte. Doch die Bergung des Atommülls wird weiterhin mutwillig verzögert. Nun gab der zuständige staatliche Betreiber BGE bekannt, daß sich "seit ein paar Monaten" der Salzwasserzufluß in Asse II verändert. Die Gefahr, daß das Atommüll-Lager absäuft, wächst.     Weiter...

 

Montag, 13. Mai 2024

Atombomben in Büchel
Atomwaffen-GegnerInnen mahnen die Justiz

Justitia über den Wolken - Grafik: Samy - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Am Montag, 13.5.2024 mußten sich erneut zwei Atomwaffen-GegnerInnen wegen ihres zivilen Ungehorsams auf dem Atomwaffenstandort Büchel am 8. Mai 2023 verantworten. Die Angeklagten drehten dieses Mal den "Spieß" um und klagten die Gerichte wegen ihrer Untätigkeit als Wächter des Rechtsstaates an. Denn mit der atomaren Teilhabe Deutschlands und dem täglichen Üben eines Atomwaffen-Abwurfes durch deutsche SoldatInnen verstößt die Bundesrepublik Deutschland seit Jahren gegen Völkerrecht und Grundgesetz. Die Atomwaffen-GegnerInnen mahnen die Justiz, ihrer gesellschaftlichen Wächterfunktion gerecht zu werden.
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Montag, 6. Mai 2024

Die weltweit bekannteste Öko-Messe
Foire ÉcoBio in Colmar
9. bis 12. Mai

Foire ÉcoBio in Colmar, 2024 - Grafik: Foire ÉcoBio - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Auf der elsässischen Öko-Messe, der Foire ÉcoBio d'Alsace, ist die Anti-Atom-Gruppe Freiburg auch in diesem Jahr wieder mit einem Info-Stand vertreten. An vielen Ständen und mit Abend-Programm präsentieren über 400 AusstellerInnen - HerstellerInnen, Umwelt- und politische Gruppen - eine Vielfalt an biologischen Lebensmitteln, erneuerbaren Energien, ökologischen Produkten und vielfältige Informationen zu den Themen Umweltschutz und Klimagerechtigkeit.
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Mittwoch, 1. Mai 2024

Infostand bei der DGB-Kundgebung
auf dem Stühlinger Kirchplatz

Infostand der Anti-Atom-Grupe Freiburg am 1. Mai 2024 - Foto: Anti-Atom-Grupe Freiburg - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Bei strahlendem Sonnenschein hatten in diesem Jahr viele Gruppen ihre Infostände bei der DGB-Kundgebung auf dem Stühlinger Kirchplatz aufgebaut. Auch der Infostand der Anti-Atom-Gruppe stieß auf reges Interesse.
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Dienstag, 30. April 2024

Anti-Atom-Gruppe Freiburg stellte Forderungen

Abriß des AKW Fessenheim - Foto: 652234 - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Bei der heute zu Ende gehenden offiziellen grenzüberschreitenden Anhörung zum Abriß des AKW Fessenheim gab die Anti-Atom-Gruppe Freiburg eine Stellungnahme ab. Darin enthalten sind die sechs Forderungen, ...
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Donnerstag, 18. April 2024

AKW Cattenom
Demo-Aufruf zum 27. April
Greenpeace-Gutachten zum katastrophalen Zustand des AKW Cattenom

AKW Cattenom - Foto: Bassaar - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Die französische und die deutsche Anti-Atom-Bewegung rufen gemeinsam zum Samstag, 27. April, zu einer Demonstration am AKW Cattenom auf. Das Atomkraftwerk im Norden Lothringens ist nur rund 12 Kilometer von der Grenze zum Saarland und zu Rheinland-Pfalz und rund neun Kilometer von der luxemburgischen Grenze entfernt. Luxemburg kann bei einem Super-GAU eines einzigen Reaktors des AKW Cattenom komplett vernichtet werden.
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Dienstag, 16. April 2024

Info-Stand am 1. Mai und Vortrag am 14. Mai

Newsletter der Anti-Atom-Gruppe Freiburg - Grafik: Samy - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Hallo zusammen!

Diesmal zwei Einladungen:

Wie in jedem Jahr sind wir am 1. Mai mit unserem Info-Stand bei der Veranstaltung des DGB auf dem Stühlinger Kirchplatz ab 12 Uhr mit dabei. Wir hoffen auf sonniges Wetter und darauf, daß Ihr mal an unserem Stand vorbei schaut!

Und zusammen mit dem Friedensforum Freiburg und IPPNW laden wir zu einem Vortrag ein:

Atomwaffen in Deutschland
Schutzschirm oder Damoklesschwert?

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Montag, 15. April 2024

Ein Jahr Teil-Atomausstieg in Deutschland
Strom aus EE bei über 50 Prozent

Ball & Chain - Nuclear Heritage - Grafik: Samy - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Am 15. April 2023 wurden die letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland abgeschaltet - das AKW Emsland in Niedersachsen, das AKW Isar II in Bayern und das AKW Neckarwestheim II in Baden-Württemberg. Damit geht die Ära der Atomenergie in Deutschland unweigerlich ihrem Ende entgegen. Ausgenommen vom Atomausstieg sind allerdings noch immer die Brennelementefabrik Lingen, die UAA Gronau, der Forschungsreaktor in Garching, das KIT in Karlsruhe sowie weitere Einrichtungen der atomaren Ära.
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Montag, 25. März 2024

Start der Anhörung zum Abriß des AKW Fessenheim am Mo., 25. März

Ruine des AKW Tschernobyl - Foto: Wendelin Jacober - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Das Regierungs­präsidium Freiburg teilt der deutschen Öffentlichkeit mit, daß die Unterlagen für das Genehmigungsverfahren zu Stilllegung und Abbau des französischen Atomkraftwerks Fessenheim vom 25. März bis 30. April 2024 im Rahmen der grenz­überschreitenden Öffentlichkeit­sbeteiligung eingesehen und kommentiert werden dürfen. Zu den verfügbaren Unterlagen gehören insbesondere die französische amtliche Umweltverträglichkeitsstudie, die sich mit den möglichen Auswirkungen der geplanten "Rückbau"-Maßnahmen auf den Menschen, auf Tiere, Pflanzen, Boden, Luft und Wasser befaßt sowie eine Bewertung durch die französische Umweltbehörde Autorité Environnementale. Die Beschreibung des Verfahrens und die nichttechnische Zusammenfassung der Umweltverträglichkeitsstudie liegen in deutscher Sprache vor.
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Dienstag, 19. März 2024

Droht 2024 die größte CASTOR-Lawine aller Zeiten?

CASTOR-Transport - Foto: publixviewing - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Nach wie vor werden in Berlin die Pläne weiterverfolgt, 152 CASTOR-Transporte von Jülich nach Ahaus durchzuführen (Siehe unseren Artikel v. 18.02.24). So droht das Jahr 2024 zum Jahr der größten CASTOR-Lawine aller Zeiten zu werden. Bürgerinitiativen fordern ein Eingreifen der NRW-Landesregierung.
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Donnerstag, 7. März 2024

Sabotage an der Energie-Wende
Rechnungshof rügt Bundesregierung

Schwarze Ampel, no return - Collage: Samy - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Mittlerweile hat nun auch der Bundesrechnungshof bemerkt, daß die Ampel-Bundesregierung in den vergangenen zwei Jahren bei der Energie-Wende auf der Bremse steht. Seine Rüge: Der Ausbau erneuerbarer Energien verlaufe nicht schnell genug. Dies sei nicht nur in Hinblick auf die Klimakrise sondern auch für den "Wirtschaftsstandort Deutschland" riskant.
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Mittwoch, 6. März 2024

Bundesregierung bricht Klimaschutzgesetz

Robert Habeck, grün oder schwarz? - Grafik: Samy - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Die Ampel-Bundes­regierung legte am 4. März Revision gegen ein wichtiges Klimaurteil ein. Mit diesem Urteil des Ober­verwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg vom 30. November 2023 wurde sie dazu verpflichtet, sich an das geltende Klimaschutzgesetz zu halten - also das, was sie 2021 versprach, auch zu tun. Offensichtlich jedoch betrachtet die Ampel-Regierung es als ihre Aufgabe, den Klimaschutz zu sabotieren. Sie legte nun Revision gegen das Urteil ein.
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Montag, 26. Februar 2024

Sabotage am Klimaschutz im Dienste der Fossil-Konzerne
Habeck öffnet "Büchse der Pandora"

CCS-Wunder-Maschine - Grafik: Samy - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Robert Habeck als Chef des deutschen "Ministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz" ist dafür verantwortlich, daß der Weg für die CCS-Technologie in Deutschland freigemacht wird. Die risikoträchtige unterirdische Verpressung des Treibhausgases CO₂ dient vor allem den Fossil-Konzernen und darunter an erster Stelle jenen, die zukünftig vermehrt US-amerikanisches Fracking-Gas nach Deutschland exportieren wollen. Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), bezeichnete diese Entscheidung Habecks als Öffnen der "Büchse der Pandora".
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Montag, 26. Februar 2024

Beinahe-Katastrophe
Absturz einer britischen Test-Atomrakete

Atom-U-Boot und Absturz einer britischen Test-Atomrakete - Collage: Samy - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Bei einem Routinetest der britischen Seestreitkräfte stürzte eine Test-Atomrakete ab und verfehlte ein britisches Atom-U-Boot nur um wenige Meter. Drei Wochen lang wurde die Beinahe-Katastrophe vom britischen Kriegsminister Grant Shapps verschwiegen. Auch ohne nukleare Sprengköpfe hätte die 58 Tonnen schwere Rakete das Atom-U-Boot leicht versenken können.
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Sonntag, 18. Februar 2024

Atommüll-Tourismus
"Probefahrten" mit leeren CASTOR-Behältern für 180.000 Euro

Atommüll-Tourismus - Grafik: Samy (auf Grundlage eines Fotos von Elsemargriet - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Obwohl bis heute nicht geklärt ist, wo der hochradioaktive Atommüll aus dem Betrieb der AKW gelagert werden könnte, soll er mal von A nach B oder auch von B nach C gekarrt werden. Selbst die Verschiebung des Atommülls aus Jülich nach Ahaus ist angeblich noch nicht entschieden. Dennoch wurden mal eben Steuergelder in Höhe von 180.000 Euro für "Probefahrten" mit leeren CASTOR-Behältern von Jülich nach Ahaus verschleudert.
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Freitag, 16. Februar 2024

Heuchelei beim "Endlager"-Fonds
Investitionen in Öl, Gas und Kohle

Endlager-Fonds KENFO qualmt fossil - Grafik: Samy - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Mit insgesamt 24 Milliarden Euro konnten sich im Jahr 2017 die vier deutschen AKW-Betreiber von der Verantwortung für den Atommüll freikaufen. Die Bundesregierung übergab das Geld der neugegründeten Atommüllstiftung KENFO und diese soll die 24 Milliarden Euro - angesichts der gigantischen Aufgabe viel zu wenig - sicher und rentabel anlegen. KENFO rühmt sich selbst einer "grünen Anlagestrategie". Doch nun deckten die Umwelt-Organisationen 'urgewald' und 'Fossil Free Berlin' auf, daß KENFO erhebliche Summen in Unternehmen der fossilen Energie-Branche investiert hat.
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Sonntag, 11. Februar 2024

Brand im Uralt-AKW Chinon

AKW Chinon - Foto: LPLT - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Der französische staatliche Energie-Konzern und AKW-Betreiber EdF mußte zwei der vier in Betrieb befindlichen Atom-Reaktoren des AKW Chinon wegen einem Brand abschalten. Sie stammen aus den Jahren 1982 bis 1987. Drei noch ältere Atom-Reaktoren an diesem Standort, die in den 1960er-Jahren in Betrieb gegangen waren, wurden bereits vor 1990 stillgelegt.
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Samstag, 10. Februar 2024

Filmvorführung des Doku-Films 'Strahlendes Erbe'

Newsletter der Anti-Atom-Gruppe Freiburg - Grafik: Samy - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Hallo zusammen!

Der Dokumentarfilmer Steffen Mayer von eyeconic-works aus Berlin hat den Doku-Film 'Strahlendes Erbe - Atommüll sucht Endlager' für das ZDF realisiert. Der 45-minütige Film greift sehr gut die offenen und kritischen Themen zur Lagerung von Atommüll auf.
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Mittwoch, 30. Januar 2024

Acht Atomkraftwerke in den Top Ten
der teuersten Gebäude der Welt

Turmbau zu Babel - Gemälde: Pieter Breughel d.Ä. - gemeinfrei
Acht der weltweit teuersten Bau-Projekte sind Atomkraftwerke. Nur zwei der Gebäude in dieser Top Ten sind keine Atomprojekte. Sie befinden sich an der muslimische Wallfahrtsstätte Mekka.
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Montag, 22. Januar 2024

Anstieg der Strompreise um 44 Prozent
infolge des französischen Kernkraft-Trips

Frankreich, AKW Cattenom, Atombomben-Explosion - Grafik: Samy - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
In Frankreich funktioniert nach wie vor ein großer Teil der insgesamt 56 Atom-Reaktoren in 18 Atomkraftwerken nicht. Heute etwa, am 22. Januar, sind 12 Atom-Reaktoren mit einer Leistung von zusammen rund 12 Gigawatt ausgefallen und produzieren keinen Strom.
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Donnerstag, 11. Januar 2024

Britische Regierung weiter auf Kernkraft-Trip
Ziel: Vervierfachung bis 2050

Hinkley Point C - Foto: Richard Baker - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Weltweit ist die Zahl der Atom-Reaktoren rückläufig. In Großbritannien waren in den 1980er-Jahren einmal 40 Atom-Reaktoren in Betrieb. Seitdem sank deren Zahl kontinuierlich bis auf 9 mit einer Leistung von insgesamt rund 6 Gigawatt. Dennoch propagiert der britische Premierminister Rishi Sunak eine Vervierfachung auf 24 Gigawatt bis zum Jahr 2050.
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Mittwoch, 10. Januar 2024

Japan: Nach schwerem Erdbeben an Neujahr
Schäden an AKW verheimlicht

AKW Shika - Foto: Hirorinmasa - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
In Japan erschütterte ein schweres Erdbeben mit Tsunami am Neujahrstag die westjapanische Küstenprovinz Ishikawa. Die Tsunamiwellen erreichten beim Auftreffen auf die Küste eine Höhe von bis zu drei Meter. Beim schwersten Erdbeben seit der Katastrophe am 11. März 2011 wurden sechs Menschen in Wajima lebendig begraben und über 200 Menschen kamen ums Leben. Schäden am AKW Shika wurden zunächst verheimlicht, nun aber doch publik.
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Dienstag, 19. Dezember 2023

Pseudo-grüner Minister Christian Meyer
gibt "grünes Licht" für Schacht Konrad

Schacht Konrad - Collage: Samy - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Wie kaum anders zu erwarten hat der pseudo-grüne niedersächsische "Umwelt"-Minister Christian Meyer den Weiterbau am umstrittenen Lager für schwach- und mittelradioaktiven Atommüll im ehemaligen Eisenerz-Bergwerk Schacht Konrad erlaubt.
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Mittwoch, 6. Dezember 2023

Keine "Renaissance der Kernenergie"
World Nuclear Industry Status Report gibt Entwarnung

Anzahl der A-Reaktoren weltweit - Grafik: WNISR - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Auch in diesem Jahr gibt der von Fachleuten um Mycle Schneider veröffentlichte World Nuclear Industry Status Report einen Überblick über den weltweiten Stand der Atomindustrie. Die 549 Seiten umfassende Analyse ist das ausführlichste einschlägige Dokument, das jährlich publiziert wird. Die Fakten sprechen deutlich für einen weiteren Abstieg der Atomenergie und keineswegs für die in jüngster Zeit von einer lautstarken Lobby verkündete "Renaissance der Kernenergie". Und entgegen dem Propaganda-Gipfel COP28 in Dubai ist unübersehbar, daß Atomenergie auch zum Klimaschutz auf absehbare Zeit nichts beitragen kann.
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Donnerstag, 23. November 2023

Schacht Konrad
Über 6 Milliarden Euro für Atommüll-Luftschloß?

Schacht Konrad - Collage: Samy - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Das seit 1982 verfolgte Projekt eines Lagers für schwach- und mittelradioaktiven Müll im ehemaligen Eisenerzbergwerk Schacht Konrad wird immer grotesker. Obwohl Schacht Konrad nach wissenschaftlichen Kriterien ungeeignet ist und in dieses Projekt schon über 3,76 Milliarden Euro versenkt wurden, sollen laut Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) weitere 2,64 Milliarden Euro fließen, so daß dieses Atommüll-Lager am Ende 6,4 Milliarden Euro teuer wäre. Zugleich wird das fiktive Datum der Inbetriebnahme von 2027 auf 2029 verschoben.
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Montag, 20. November 2023

EPR-Atom-Reaktor Olkiluoto III abgeschaltet
Von Anfang an Schrott

AKW Olkiluoto = Schrott - Grafik: Samy - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Als einer von wenigen neuen Atom-Reaktoren ging Olkiluoto III im April 2023 in Betrieb. Wegen konstruktionsbedingter massiver Vibrationen im Reaktordruckbehälter waren seit der ersten Netz-Kopplung über 13 Monate verstrichen. Nun überraschte eine automatische Schnellabschaltung den Betreiber-Konzern TVO.
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Donnerstag, 16. November 2023

Atomforschungszentrum KIT
Desaströse Zustände
Wird die Nuklearbrennstoffentwicklung in Karlsruhe fortgesetzt?

KIT und Atomforschung - Foto: Petra Willaredt
Die Anti-Atom-Initiative Karlsruhe und der BUND berichten von desaströsen Zuständen im sogenannten JRC, dem "Joint Research Centrum Karlsruhe" auf dem Gelände des KIT Nord. Dabei handelt es sich um das frühere ITU, das "Institut für Transurane". Das JRC vereinigt am Standort Karlsruhe den größten Teil der atomaren Forschung im Europa der EU.
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Donnerstag, 2. November 2023

Lagerung hochradioaktiven Atommülls
Gorleben ist zwar als "Endlager" raus - aber:
Wie steht es mit Tonschichten im Wendland?

Atommüll-Fässer in der Landschaft - Symbolbild - Foto: rabedirkwennigsen - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Im Wendland gibt es vier Gebiete, in deren Untergrund Opalinus-Tonschichten vorkommen. Manche ExpertInnen halten solche Tonschichten für ein Lager mit hochradioaktivem und wärme­abstrahlendem Atommüll für geeignet. Doch schon seit langem liegen wissenschaftliche Untersuchungen vor, wonach Opalinus-Ton unter Einwirkung von Radioaktivität und Wärme Risse bildet.
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Samstag, 21. Oktober 2023

Film-Veranstaltung
Doku-Film von Frieder Wagner über Uran-Munition
Deadly Dust

Uran-Munition - Foto: Staff Sgt. Nicholas Perez/U.S. Air National Guard - Lizenz: gemeinfrei
Am 7. September ging die Nachricht um die Welt, daß die US-Regierung dem ukrainischen Militär nun Uran-Munition ("DU-Munition") liefern will. Der Einsatz dieser Munition hat schon beim 2. Golf-Krieg (1991), beim Kosovo-Krieg (1999) und beim Irak-Krieg (2003) zu einer Umwelt-Katastrophe und in der Folge zu einem deutlichen Anstieg der Rate bestimmter Krebs-Arten in der Bevölkerung geführt.

Diese Munition enthält abgereichertes Uran aus der Brennelemente-Herstellung für Atomkraftwerke - und dieses abgereicherte Uran (depleted uranium = DU) verleiht den Geschossen eine Durchschlagskraft, selbst Panzerplatten bis zu einer Stärke von 70 Zentimenter zu durchdringen. Sie ist daher bei Militärs sehr beliebt.

Im November 2016 forderten 146 Staaten der UN-Vollversammlung - von insgesamt 193 Mitglieds-Staaten - in einer Resolution, die Herstellung, Verbreitung und Anwendung von Uran-Munition und Uran-Waffen zu verbieten. Bis heute konnte dies nicht durchgesetzt werden. In Deutschland ist die Bevölkerung kaum über die katastrophalen Folgen des Einsatzes von Uran-Munition informiert. Deshalb zeigte die Anti-Atom-Gruppe Feiburg den Dokumentar-Film 'Deadly Dust'...     Weiter...

 

Freitag, 13. Oktober 2023

AKW Cattenom: Katastrophale Zustände

Katastrophale Zustände im AKW Cattenom - Foto: Screenshot / Whistleblower / Roger Spautz - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Nach Informationen und Video-Aufnahmen, die dem luxemburgischen Greenpeace-Aktivisten Roger Spautz von einem Whistleblower zugespielt wurden, herrschen im französischen AKW Cattenom katastrophale Zustände. In dem Uralt-Atomkraftwerk plätschern zwischen Rohrleitungen Rinnsale, in einem Schacht sind elektrische Leitungen vollständig von einer Flüssigkeit bedeckt und manche Stellen des Atomkraftwerks gleichen einer wilden Müllhalde.
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Samstag, 7. Oktober 2023

Atommüll-Konferenz in Göttingen
Aufruf zu CASTOR-Blockade

AMK am 7.10.23 in Göttingen - Foto: Klaus Schramm - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Über 50 Delegierte von Anti-Atom-Initiativen aus dem ganzen Bundesgebiet waren am 7. Oktober zur 23. Atommüll-Konferenz nach Göttingen gekommen. Eines der wichtigsten Themen waren die drohenden CASTOR-Transporte von Jülich nach Ahaus.
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Freitag, 22. September 2023

Film-Aufführung zu Uran-Munition

Newsletter der Anti-Atom-Gruppe Freiburg - Grafik: Samy - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Hallo zusammen!

Am 7. September ging die Nachricht um die Welt, daß die US-Regierung dem ukrainischen Militär nun Uran-Munition ("DU-Munition") liefern will. Der Einsatz dieser Munition hat schon beim 2. Golf-Krieg (1991), beim Kosovo-Krieg (1999) und beim Irak-Krieg (2003) zu einer Umwelt-Katastrophe und in der Folge zu einem deutlichen Anstieg der Rate bestimmter Krebs-Arten in der Bevölkerung geführt...
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Montag, 18. September 2023

Bürgerinitiativen aus NRW trafen sich in Ahaus
Kritik an Atommüll-Politik

CASTOR nach Ahaus in 2023? - Grafik: Samy / Foto: PubliXviewinG - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Am 15. Oktober soll es einen Aktionstag gegen die drohenden CASTOR-Transporte von Jülich nach Ahaus geben. Das beschloß die Landeskonferenz der nordrhein-westfälischen Anti-Atom-Initiativen, die am 16. und 17.09. in Ahaus tagte. Anwesend waren über 25 Delegierte aus ganz NRW, darunter aus den Atom-Standorten Ahaus, Gronau, Jülich und Würgassen.
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Mittwoch, 13. September 2023

Weitere Lieferung von Uran aus Rußland
nach Lingen genehmigt

Joint Venture zwischen Brennelemente-Fabrik Lingen und Rosatom - Grafik: Samy - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Das Atommüll-Bundesamt (BASE) und das Bundes­wirtschaftsministerium unter dem pseudo-grünen Robert Habeck haben 40 weitere Uran-Transporte aus Rußland zur Brennelemente-Fabrik Lingen genehmigt. Lieferant ist der aktiv am Krieg gegen die Ukraine beteiligte russische Staats­konzern Rosatom.
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Freitag, 8. September 2023

Heizungsgesetz ist Sabotage der Energie-Wende
Beschleunigt in die Klimakatastrophe

Wärmebild des Bundeskanzleramts, klimapolitisches Desaster - Collage: Samy - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Das Spektakel eines Streits auf der politischen Bühne der vergangenen Monate hat nahezu völlig verdeckt, daß das jetzt im Bundestag verabschiedete Gebäudeenergie­gesetz - das sogenannte Heizungs­gesetz - schon vor den mittlerweile vorgenommenen Veränderungen nicht etwa die Förderung erneuerbarer Energie im Sektor Hausheizung zum Ziel hat, sondern das exakte Gegenteil.
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Mittwoch, 30. August 2023

Renaissance der Kernenergie in Schweden?
"Zehn neue Kernkraftwerke"
Von einem auf den anderen Tag verschwunden

Renaissance der Kernenergie in Schweden? - Grafik: Samy - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Die schwedische sogenannte Umweltministerin Romina Pourmokhtari hatte jüngst verkündet, in Schweden würden in den kommenden Jahren "mindestens zehn" konventionelle Reaktoren gebaut. Damit ließe sich die Atomstrom-Produktion des Landes ver­dreifachen und die gesamte Strom­produktion etwa verdoppeln. Nun verschwand die Ankündigung stillschweigend und spurlos von der Internet-Seite des Ministeriums.
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Freitag, 25. August 2023

Japan: Radioaktiv kontaminiertes Wasser in den Pazifik

Atomkraft-Nein-Danke-Button, japanisch - Grafik: Anne Lund - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Seit gestern (Donnerstag, 24.08.23) leitet der japanische Strom-Konzern TEPCO das radioaktiv kontaminierte Wasser, das zum Kühlen der Atomruinen des AKW Fukushima Daiichi benutzt wurde, in den Pazifik. Das nun eingeleitete Kühlwasser wurde zwar gefiltert und mit anderem Wasser verdünnt, belastet das Meer und dessen Fauna und Flora jedoch erheblich. Auf wütende Proteste nahm weder TEPCO, noch die japanische Regierung, noch die Internationale Atomenergie-Agentur IAEA die geringste Rücksicht. Die internationale Hackergruppe Anonymous hat daraufhin die Kommunikationsstruktur der japanischen Atomlobby attackiert.
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Samstag, 19. August 2023

Mit einem CASTOR-Transport
von Jülich nach Ahaus
ist noch in diesem Jahr zu rechnen

CASTOR nach Ahaus in 2023? - Grafik: Samy / Foto: PubliXviewinG - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Offiziell wird es zwar immer noch so dargestellt, als würden zwei verschiedene Optionen verfolgt, was mit dem Atommüll am Standort Jülich geschehen soll - möglich wäre der Neubau eines "Zwischen"-Lagers mit 3 Meter dicken Wänden oder der Transport ins "Zwischen"-Lager Ahaus. Die Stadt Ahaus ist nach wie vor dagegen. Doch ein Neubau in Jülich wird seit vielen Jahren systematisch verhindert.
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Donnerstag, 17. August 2023

Geplantes Atommüll-Lager Würgassen
ESK bestreitet Hochwassergefahr
Bürgerinitiative weist ESK-Stellungnahme zurück

Atommüll-Lager als Logistikzentrum - Grafik: Samy - auf der Grundlage eines Fotos von Rainer Lippert - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Die Entsorgungs­kommission des Bundes (ESK) befürwortet in einer offiziellen Stellungnahme - entgegen vorherigen eigenen Erkenntnissen - den Standort Würgassen für ein als "Logistik­zentrum" deklariertes Atommüll-Lager. In einer Pressemitteilung kritisiert die Bürgerinitiative 'Atomfreies 3-Länder­eck' dies scharf und weist deren Darstellung zurück.
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Samstag, 5. August 2023

Infostand gegen Atomwaffen

Infostand zum Hiroshima-Jahrestag, 5.08.23 - Foto: Anti-Atom-Gruppe Freiburg - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Die Anti-Atom-Gruppe Freiburg beteiligte sich auch in diesem Jahr mit einem Infostand zum Hiroshima-Jahrestag (6. August) gemeinsam mit dem Friedensforum Freiburg. Jährlich geben die Regierungen dieser Welt zusammen mehr als 2.240 Milliarden US-Dollar für Rüstung und Kriege aus (SIPRI-Bericht vom 24. April 2023). Nach dem Abwurf der Atombomben am 6. August 1945 auf Hiroshima und am 9. August auf Nagasaki gab es keine "Friedensordnung" in Europa. Jahr für Jahr finden weltweit mehr als zehn Kriege statt. Neben der Klimakatastrophe ist heute mehr denn je ein Atomkrieg die größte Gefahr für das Überleben der Menschheit.
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Dienstag, 1. August 2023

Atomenergie in den USA
Stetiger Rückgang und ein Neustart

AKW Vogtle, Waynesboro - Foto: Charles C Watson Jr - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
In den USA waren zu den stärksten Zeiten der Atomenergie 111 Atom-Reaktoren in 55 kommerziellen Atomkraftwerken in Betrieb. Nach der Reaktor-Katastrophe im AKW Harrisburg ("Three Mile Island") im Jahr 1979 wurden bis in die 2000er-Jahre keine neuen AKW-Bau-Projekte mehr in Angriff genommen. Der letzte Neubau in den USA war 1978 genehmigt worden. Seitdem ist ein stetiger Rückgang der Zahl der US-amerikanischen Atom-Reaktoren zu verzeichnen. Mit der Stilllegung des AKW Palisades im Mai 2022 sank diese Zahl auf 92. Der Anteil der Atomenergie an der US-amerikanischen Stromversorgung erreichte vor etlichen Jahren in der Spitze 21 Prozent und sank auf mittlerweile knapp zehn Prozent. Am Standort des AKW Vogtle / Waynesboro im Bundesstaat Georgia ging nun erstmals nach drei Jahrzehnten ein neuer Atom-Reaktor in Betrieb. Die US-amerikanische Anti-Atom-Bewegung ist vergleichsweise schwach.
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